Porsche 356 Speedster SCCA Rennfahrzeug

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  • 356 Werks-Speedster
  • Zahlreiche Renneinsätze u.a. in Daytona und sämtlichen Ostküstenveranstaltungen der SCCA unter Fahrer Ed Parlett
  • Dokumentation mit diversen Originalunterlagen und Video
  • Umfangreiche „in period“ Renngeschichte aus den 60er und 70er Jahren

Der Porsche 356 Speedster SCCA

Der Porsche 356 ist das erste Serienmodell aus Zuffenhausen und wird somit auch als „Ur-Porsche“ bezeichnet. Mit der Speedster-Variante, die Ende 1954 eingeführt wurde, begründete Porsche auf dem US-amerikanischen Markt seinen Erfolg. Das Cabriolet mit der niedrigen, geneigten Windschutzscheibe, den sportlichen Schalensitzen und dem minimalen Klappverdeck wurde insbesondere in sonnigen Südkalifornien ein Verkaufsschlager. Die jungen Wilden der Westküste entdeckten den verhältnismäßig günstigen, wenn auch recht spartanisch ausgestatten Sportwagen aus Deutschland für sich und so wurde Porsche in den USA attraktiv. Neben den hervorragenden Fahreigenschaften des Wagens war dieser Erfolg sicherlich auch ein Stückweit dem damaligen Importeur Max Hoffman zuzuschreiben, der das Potential für einen solchen Wagen schon früh erkannte. Die erfolgreiche Baureihe des Porsche 356 wurde bis 1965 in verschiedensten Modellen fortgeführt bis sie schließlich 1963 vom Porsche 901 abgelöst wurde.

Zum Fahrzeug

Im Jahre 1957 wurde dieser Speedster durch Porsche Generalimporteur Max Hoffman als einer der letzten seiner Gattung in die USA importiert – ursprünglich ausgeliefert in „ivory“ als offenes Zivilfahrzeug. In den frühen 60ern wurde der Wagen bereits als Rennsportfahrzeug modifiziert, damals noch pilotiert von Dick Scarborough. Mitte der 60er Jahre besuchte der junge Ed Parlett die „driving school“ mit dem großen Traum, Teil der Rennfahrerszene der Ostküste zu werden. Während seiner Ausbildung lernte er Stilikone Paul Newman, aber auch Legenden wie Roger Penske und Jackie Stewart kennen. Sein erstes Rennfahrzeug verunfallte nur kurze Zeit nach Erlangen seiner Lizenz und so kam Ed Parlett nur kurze Zeit später, im Jahr 1969, über den Mittelsmann Bruce Baker an diesen 356 Speedster von Nagle Bridwell. Es gibt unzählige Rechnungen und Nennungen, die im Original vorliegen und die Geschichte belegen. Ed Parlett gehörte nicht zu den erfolgreichsten Fahrern seiner Zeit, aber er war gewiss ein Fahrer, der stets mit Raffinesse und einer sehr ausgeprägten technischen Expertise mithalten konnte. Er war bekannt dafür, diverse Fahrten mit Hilfe einer SUPER 8 Kamera aufzunehmen um seine Technik auswerten und optimieren zu können. Es gab kaum eine Strecke an der Ostküste, die nicht durch Parlett zwischen 1969-1975 beritten wurde. Um das Jahresergebnis zu verbessern nahm Ed Parlett auch einige Male mit Startnummer 45 in Daytona teil, was durch originales Bildmaterial zu belegen ist. Nach Beendigung der Rennsaison 1975 verkaufte Parlett schlussendlich seinen Traum in Orange an einen TWA Piloten namens Jack Klinges aus Betlehem / PA – ursprünglich mit der Idee, den Wagen wieder vollständig herzustellen. Ed und Jack verloren sich aus den Augen und das Projekt landete für die nächsten 33 Jahre in Jack’s Halle. 2008 entdeckte Surfer und Autohändler Tom Miller das Fahrzeug und vermittelte dies über einen Kontakt in Österreich an den vorletzten Besitzer in Hamburg. 

Bei der Bergung traute dieser Besitzer seinen Augen nicht, da das Fahrzeug in einem zwar patinierten, aber durchaus tollen Erhaltungszustand die Halle verließ. Die gesamte Geschichte wurde durch ihn in liebevoller Detailarbeit in Bild und Ton festgehalten. Höhepunkt seiner Recherche waren zwei Besuche samt Kamerateam bei Ex-Rennfahrer Ed Parlett. Beide lernten sich im Jahr 2012 kennen und man fachsimpelte über viele Stunden zusammen mit seinen engsten Weggefährten aus vergangenen Tagen. Während seines Besuchs konnte Ed Parlett stolz den originalen Helm, sowie diverse Relikte aus seiner aktiven Rennfahrerzeit überreichen. Mit Sicherheit eine einzigartige Geschichte, die dieses Auto trägt. Danach hatte der Wagen zwei weitere Eigentümer und wird nun wieder durch EBERHARD THIESEN angeboten. Der 356 Rennwagen verfügt über ein Aggregat aus dem Porsche 912, modifiziert 1969 für den damaligen Renneinsatz mit ca. 110 PS und Scheibenbremsen vom Porsche 356 C.

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Daten & Fakten

Erstzulassung1957

Motor4-Zylinder Boxermotor / Aggregat aus Porsche 912 modifiziert für den damaligen Renneinsatz 1969

GetriebeManuell, 4-Gang

Nettogewicht885 kg

StückzahlUnikat

Hubraum / Leistung1600 ccm / ca. 110 PS

BremsenScheibenbremsen

Höchstgeschwindigkeitk.A.


Preis490.000,00€ (§25a, MwSt. nicht ausweisbar)

Dokumentediverse Werkstattrechnungen aus den 1960er Jahren, originale Programmhefte, alte Fahrzeugbilder, original Fotos, Film-Dokumentation

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